17. September 2019

Lesedauer: 1,1 Min

Marcel Volm

Bauprojekte mit BIM – Building Information Modeling – umzusetzen, ist das Ziel vieler Bauakteure in Deutschland. Dafür passen die Verantwortlichen geschätzte Geschäfts- und Projektabläufe jetzt an. Der BIM-Monitor 2019 der BauInfoConsult GmbH hält der Baubranche den Spiegel vor: Wie weit sind wir bereits mit BIM? Inwieweit wird mit BIM geplant? Wurden Grundlagen bereits geschaffen?

Weniger als ein Drittel der mittleren und großen Betriebe nutzen 2019 die Methodik BIM. Das hört sich wenig an? Vielleicht, doch es ist ein erster Schritt. Und die Prognosen sehen ein starkes Wachstum. Nutzer, die BIM bereits im Einsatz haben, nutzen diese bereits vielfältig. Ob 3D-Visualisiung, Ausführungs-, Entwurfs- oder Fachplanung sowie zur Kollisionsprüfung – BIM hilft Baubeteiligten durch dessen holistischen Ansatz in vielen Disziplinen. Deshalb profitieren auch viele der am Bau Beteiligten durch BIM.

Doch Schwächen sehen die Nutzer im BIM-Einsatz auch: Die Systemlandschaft ist inkompatibel und konkurrierend in deren Anwendung und Austauschformaten. Das ist frustrierend, verständlicherweise. Deshalb fehlt noch in vielen Bauköpfen die Mentalität für BIM, da die Technologie noch zu unausgereift wirkt. Das ist auch der Grund, weshalb viele der Befragten sich noch nicht ausreichend für die BIM-Pflicht im Infrastrukturbau vorbereitet sehen.

Trotz der bestehenden Schwächen ist das Potenzial der BIM-Methodik stark – das wissen Baubeteiligte, Experten und die Anbieter von Software, Austauschformate, etc. Deshalb arbeiten die Beteiligten gemeinsam mit Verbänden, Beratern und Organisationen an der stetigen Optimierung und Anwendbarkeit von BIM. Die Entwicklungen sprechen für sich: BIM etabliert sich immer mehr in der Baubranche

BIMsystems Blog | Status Quo BIM 2019