20. März 2020

Lesedauer: 4,1 Min

Sissi Scarlett Bildhoff

Das Corona-Virus hat aktuell die Welt fest im Griff. Auch Deutschland ist schwer betroffen. Dass das Virus nicht nur Auswirkungen auf die gesundheitliche Situation der Bevölkerung hat, ist uns längst bewusst. Die Wirtschaft leidet unter dem Einfluss von Corona. Bis jetzt ist noch nicht abzusehen, welche wirtschaftlichen Bereiche mehr und welche weniger betroffen sind oder sein werden. Sicher ist, dass wir in solchen Zeiten zusammenhalten und schnellstmöglich Lösungen schaffen müssen.

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Homeoffice geht jetzt doch! Ist das der Startschuss für die Digitalisierung?

Die aktuelle Krise drängt uns in ungewohnte Situationen und die Digitalisierung ist präsenter denn je. Universitäten und Hochschulen steigen auf Online-Vorlesungen um. Unternehmen sind gezwungen auf Homeoffice umzustellen, obwohl sie bis jetzt nicht darauf ausgelegt waren bzw. sich auch davor verschlossen haben. Doch ein verantwortungsvolles Verhalten zum Schutze der Mitarbeiter ist das primäres Ziel! Und damit findet das Konzept Homeoffice nun auch in Deutschland Einzug und stellt die Gesellschaft und insbesondere Nachzügler vor neue Herausforderungen.

Telekommunikation ist das Stichwort. Ob Skype, Microsoft Teams oder weitere Tools – Diese Programme ermöglichen uns im täglichen Arbeiten zu kooperieren und uns abzustimmen. Ist dann noch ein Zugriff via Internet von Zuhause auf die benötigten Daten in der Cloud oder auf den Firmen-Server möglich, können viele Unternehmen weiterhin ihren Betrieb in ungewohnter Weise fortführen. Dabei spielt das Stichwort „fortführen“ eine große Rolle. Denn ein Stop der Wirtschaft ist nicht möglich und auch nicht tragbar. Während und vor allem nach der Krise soll es weitergehen und daran arbeitet Deutschland jeden Tag aus der Quarantäne heraus.

Wichtig ist, trotz aktueller Unsicherheiten und aufkommenden Herausforderungen, die Ruhe zu bewahren und Möglichkeiten zu erarbeiten, um auch solche Phasen gut zu meistern. Aus unterschiedlichen Bereichen wird daher gemunkelt, dass diese Krise der offizielle Beginn der digitalen Zukunft in Deutschland sein wird! In einer schwierigen Lage werden die Menschen kreativ – das birgt Chancen für die Braubranche und die gesamte Wirtschaft!

Die COVID-19 Pandemie vs. die Baubranche

Auch die Baubranche ist durch die Corona-Krise gefährdet. Wie stark sie durch das Virus betroffen ist, ist bisher noch nicht abzusehen, aber frühzeitiges Reagieren kann größere Schäden verhindern. Da auf Grund der Sicherheit des Personals einige Baustellen und auch die meisten Büroräume geschlossen sind, bleiben bereits jetzt einige Projekte auf der Strecke.

Doch ein kompletter Projekt-Stopp muss nicht sein! Besonders Bauvorhaben, die noch nicht umgesetzt werden und gerade in der Planungsphase sind, gilt es weiter zu verfolgen – von zu Hause aus! Die Baubranche sollte diese Krise positiv für sich nutzen, um die Digitalisierung im eigenen Unternehmen weiter voranzutreiben. Eine Möglichkeit trotz Krise, dem Verbot bzw. dem Risiko von persönlichen Meetings und eventuellen Baustopps weiterzumachen, ist die Planungsmethode Building Information Modeling (kurz: BIM).

BIM ist im Homeoffice anwendbar

BIM bietet Vorteile und Lösungswege, die es ermöglichen auch von zu Hause aus weiter an seinen Projekten zu arbeiten. So können Planer und Baubeteiligte mittels BIM komplett digital ein Gebäude weiter planen. Und das ohne persönlichen Kontakt zu Kollegen und Partnern. Dank der Realtime Kollaboration und einem datenbankbasierten Modell kann jeder, der mit dem Internet verbunden und Projekt Beteiligter ist, auf das Modell zugreifen. Modelle können fortgeführt, weiter geplant und selbst mit Feedback der Beteiligten optimiert werden.

Auch Bauteilhersteller können in der Digitalisierung voranschreiten und die BIM-Planung der Anwender unterstützen. Wie? Erstellung und Bereitstellung von BIM-Content. Zwar haben viele Hersteller momentan Schwierigkeiten aufgrund COVID-19 ihre Produktion voll ausführen zu können. Doch Hersteller tragen dazu bei, dass ihre Produkte während der Planung in die Gebäudemodelle verplant werden.

Dafür müssen sie den richtigen Service bieten. Richtiger Service im Bereich BIM ist die Bereitstellung von hochwertigem BIM-Content ihrer Produkte, sowie die damit einhergehenden Informationen. Zusätzlich können Hersteller ideal aus dem Homeoffice heraus Planer und Baubeteiligte bezüglich ihres BIM-Contents beraten und Sonderlösungen gemeinsam erarbeiten.

BIMsystems bietet die benötigte Flexibilität

Diese Möglichkeit des kontaktlosen Austauschs erleichtert auch den Vertrieb zwischen Hersteller und Planer. Beispielsweise bietet unsere BIM-Lösung waya die Möglichkeit, den Sales Prozess zu digitalisieren. Planer können online mit dem Hersteller in Kontakt treten, sich beraten lassen und Informationen zum Produkt in der datenbankbasierten SaaS-Lösung waya finden.

Haben Planer die gewünschten Produkte als BIM-Content gefunden bzw. sind in waya direkt nach ihren Anforderungen konfiguriert, können sie diesen in ihre CAD-Systeme einbinden. Da waya webbasiert ist, geht dieser Prozess problemlos im Homeoffice.

Wie geht es also weiter?

Die Baubranche darf sich nicht unterkriegen lassen. Auch wenn die momentane Situation schwer zu durchschauen ist und wir nicht wissen, was noch auf uns zu kommt. Eines ist jedoch sicher: Wir müssen das Beste aus der Situation machen! Denn wer jetzt stagniert und diese Krise nicht als Chance sieht, sich anzupassen oder weiterzuentwickeln, könnte auf lange Sicht den Anschluss verlieren.

Wir von BIMsystems sind trotz der Corona-Krise weiterhin für Sie da und unterstützen Sie gerne auf digitalem Weg bei Ihren Fragen rund um das Thema BIM und unsere BIM-Lösungen.

Bleiben Sie und Ihre Mitmenschen gesund und versuchen Sie das Beste aus der Situation zu machen!