21. Januar 2020

Lesedauer: 3 Min

Maria Müller

An der Digitalisierung kommt heute kaum ein Akteur der Immobilienwirtschaft vorbei. Weitreichende Chancen ergeben sich für die gesamte Baubranche, wie auch deren Projektteilnehmer. Dabei stellt die softwaregestützte Planungsmethode Building Information Modeling (BIM) einen der wichtigsten Treiber für die digitale Veränderung dar. BIM zeigt alle Prozesse der Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken transparent über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks auf. Dabei werden alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst. Das im Computermodell digital visualisierte Bauprojekt ermöglicht es Planer, Architekten, Projektentwickler, Generalunternehmer, Bauteilhersteller oder auch Facility Manager transparenter zu planen und zu bauen.

BIM – Drei Buchstaben mit großem Effekt für das Facility Management

Facility Managern fehlt oftmals der Einblick in den Zustand einer Immobilie – deren Mängel, den Wartungsarbeiten und das Wissen über Vermietungen. BIM liefert all diese Informationen an einem Ort. Und nicht nur das, mit BIM sind Facility Manager bereits frühzeitig in der Planungsphase integriert.

Dank BIM wird ein Gebäude erst virtuell, dann physisch errichtet. Der eigentliche Bau beginnt erst, wenn das virtuelle Gebäude alle Erwartungen und Vorgaben erfüllt. In der Betriebsphase sorgt BIM dafür, dass sich das Gebäude laufend den aktuellen Anforderungen anpasst und so effizient bleibt. BIM schafft Schnittstellen, wie auch einen fließenden Übergang innerhalb der Arbeitsprozesse und wirkt Informationsverlusten entgegen. Durch den kontinuierlichen Austausch von Informationen und Daten liegt das Ziel von BIM für Facility Manager in der Optimierung der Inbetriebnahme und der Instandhaltung von Gebäuden.

Das Facility Management (FM) wird direkt in den Planungsprozess integriert. Sie erhalten durch die dreidimensionale Darstellung von Gebäudeplänen einen transparenten Einblick über bspw. technische Anlagen oder auch die gegenwärtige Gebäudeausrüstung. Alle Projektbeteiligten haben über den gesamten Wertschöpfungsprozess einer Immobilie, Zugriff auf das digitale 3D-Modell, in dem auch alle Daten, BIM-Objekte, deren Regeln und Attribute gespeichert sind. Das erleichtert den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren über den gesamten Lebenszyklus hinweg und lässt frühzeitig anstehende Maßnahmen erkennen.

Durch BIM wird das gesamte FM mit digitalen Datenstandards digitalisiert. Hierbei lassen sich bekannte Systeme wie das CAFM-System und deren Datensätze automatisiert und verlustfrei in BIM integrieren. Diese Automatisierung von Abläufen und die zentrale Verfügbarkeit von Daten bietet dem FM einen nachvollziehbaren Zugriff auf alle Planungsprozesse. Damit erhöht die BIM-Methodik und deren Modellierungsebenen den Mehrwert für die Bauplanung und -ausführung um ein Vielfaches gegenüber der konventionellen 3D-Planung. Denn wichtige Planungsprozesse wie z.B. die Kollisionsbetrachtung sind ohne visuelle 3D-Darstellung kaum durchführbar. Auch die Möglichkeit, sich innerhalb des 3D-Modells zu bewegen (Virtual Reality), ist hilfreich um eine realistische Vorstellung vom fertigen Gebäude zu bekommen.

Entscheidungen sowie Vorhersagen eines Bauprojekts werden proaktiv und präventiv für das FM umgesetzt, wodurch sich massive Kosteneinsparungen und daraus resultierende Effizienzgewinne ergeben.

Warum waya by BIMsystems BIM für das Facility Management noch erfolgreicher macht?

Die zunehmende Komplexität von Gebäuden und die steigenden Erwartungen von Mietern erhöhen den Druck auf Facility Manager und Gebäudebetreiber. Die Zukunft der Bauplanung setzt verstärkt auf Ganzheitlichkeit, fließende Arbeitsvorgänge und einen nachvollziehbaren Zugriff auf alle Daten und Informationen eines digitalen Gebäudemodells. BIMsystems Lösungen bauen hier auf und gelten als Wegbereiter der digitalen Transformation. waya ermöglicht eine transparente, effiziente und zielführende Bereitstellung des gesamten BIM-Contents, die Vernetzung aller Schnittstellen und dadurch freie Ex- und Importe der BIM-Daten. Das minimiert den Informationsverlust und optimiert die Gebäudeperformance über den gesamten Lebenszyklus hinweg nachhaltig. Jeder Projektbeteiligte hat über alle Lebensphasen einer Immobilie Zugriff auf das digitale Modell, in dem auch alle Daten und Informationen gespeichert sind. Das erleichtert nicht nur die Kommunikationen zwischen den Beteiligten. Es lässt auch frühzeitig anstehende Maßnahmen erkennen.

Die zusammengefassten Ziele von waya für Facility-Manager

  • Produktlisten mit Herstellerinformationen

  • Integration aus und in schon bestehende Systeme möglich

  • Kein Datenverlust

  • Einfache Kommunikation

  • Hürdenlose Inbetriebnahme des Gebäudes

Mit BIMsystems Lösung steigert die Gebäudeverwaltung nachhaltig deren Effizienz, Sicherheit und die Wertschätzung der Arbeit.